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wettbewerb gymsa

By 3. Oktober 2022No Comments

Wettbewerb gymsa
Ort Salzburg, Salzburg
2012

 STÄDTEBAU 

Städtebaulich situiert sich der Entwurf auf zwei Standorte innherhalb des Gebäudekomplexes des Musischen Gymnasium Salzburgs. Einerseits eine Aufstockung im nord-westlichen Teil in Richtung Salzach und Mönchsberg, andererseits ein eingeschoßiger Zubau im Bereich der südlichen Höfe. 

Die Aufstockung im Norden erhält durch die Höhe, die repräsentative Wirkung in Richtung Salzach bzw. durch die Ausblickssituation eine besondere Wertigkeit. Der Südlich gelegene Zubau fügt sich in die Höfe ein. 

Das Erdgeschoß wird künftig über eine barrierefreie Rampenanlage erschlossen. 

FUNKTION 

Das Auffüllen der Höfe passiert bei gleichzeitiger Aufwertung dieser, durch die Hochlegung der Grünfläche auf den Dachbereich des Zubaus (Nutzung auch aus dem 1. OG möglich). Dabei wird der nötige Abstand zum Bestand um dessen Belichtung zu gewährleisten eingehalten. Die offenen Lernzonen dienen sowohl als Erweiterung der Klassen als auch der Pausen- bzw. Bibliotheksbereiche. Die Erschließung dieser erfolgt über eine bestehende Nische im Gebäude bzw. einen Lagerraum der alten Bibliothek. 

Die neuen Musikklassen, Einzelproberäume bzw. der Tanzsaal befinden sich in der nördlichen Aufstockung. Sie funktionieren autark vom restlichen Schulgebäude bzw. dessen Betrieb. Der neue Aufführungsraum und Tanzsaal schwebt gemeinsam mit den Musiksälen über dem bestehenden Turnsaal. Durch die Abschrägung der südlichen Fassade wird gewährleistet dass der bestehende Tanzsaal genug belichtet wird. 

Eine Verbesserung der Qualität der bestehenden Pausenhallen wird duch begehbare Verglasungen im 1. und 2. OG , somit bessere Belichtung, gegeben. 

KONSTRUKTION – ENERGIE 

Die statischen Gegebenheiten des Bestandes verlangt nach einer Aufständerung des nördlichen Zubaus. Der Neubau selbst wird durch ein 2-Geschoß-hohes Fachwerk gehalten, dass außen an der Fassade sichtbar ist. Um die sommerliche Überhitzung zu vermeiden wird über die komplette Fassade ein Metallgewebe gelegt. 

Die neuen Klassen und Lernbereiche im Süden werden auf die bestehende Tragstruktur der Tiefgarage gestellt. Die Dachflächen der neuen Klassen erneuern den verbauten Grünbereich der Höfe. 

Grundsätzlich sind alle Neu- bzw. Zubauten als Massivbauweise ausgeführt und können ohne Eingriff in die bestehende Schule bzw. deren Betrieb errichtet werden.