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wettbewerb vcist

By 17. Oktober 2022No Comments

wettbewerb vcist
ort klosterneuburg, niederösterreich
2018

VISITOR CENTER am Campus des IST Austria

DAS KONZEPT 

STÄDTEBAULICHER BEZUG
Das Visitor Center liegt zentral am Campus des IST Austria und dient als Ankunftspunkt für alle Nicht-Institutsangehörigen. Um von diesen ankommenden Besuchern schnell gefunden zu werden, positioniert sich das Gebäude hin zum Kreisverkehr und zeigt sich dort schon mit seinem über den Gehsteig auskragenden Vordach. Das Gebäude bildet zwar den Abschluss, der den Park umgebenden Bebauungen – zeigt sich aber im Park selbst nicht als Gebäude sondern ist Teil der Landschaft… Gemeinsam mit dem gegenüberliegenden Lab4+Office bilden die Gebäude nun eine klare Kante zum Bach hin. 

GESTALTUNGSKONZEPT
Die Grundintention für die Gestaltung liegt darin – den Park in seiner bestehenden Form so wenig wie möglich zu verändern. Die jetzige Grünfläche wird einfach nur „ausgeschnitten“, „angehoben“ und das Gebäude darunter „hineingeschoben“. Das dadurch entstehende Dach soll als einladende Geste den Besucher in das Visitor Center leiten. Diese Wirkung soll auch durch die Lamellenartige Ausführung der Untersicht verstärkt werden. Transparenz und Offenheit ermöglichen eine klare Orientierung. Das Dach als Parklandschaft kann begangen werden und lässt über eine große Öffnung Einblicke in den geschützten Outdoor Exhibition Bereich zu. 

ARCHITEKTUR UND FUNKTION 

MATERIALIÄT
Die Lamellen sind in eloxierte Alu-Formrohre – im Außenbereich geschlossen – im Innenraum perforiert um die Akustik wesentlich zu verbessern. Die Bauteilaktivierung kann somit auch in der obersten Decke eingesetzt werden. Diese Laufen Als Absturzsicherung über die Untersicht im ganzen Erdgeschoss an der Decke durch. Das gesamte Untergeschoss wird in Sichtbeton ausgeführt, um die Ausstellungsobjekte und nicht die Umgebung in den Vordergrund zu heben. Die gewölbten Decken im Untergeschoss sollen ein Gefühl der Geborgenheit vermitteln und dienen überdies zur Flächenmaximierung der Bauteilaktivierung. Die Stützen des Untergeschosses bilden im Grundriss die drei Hauptbereiche der Forschung des ISTA Campus nach. 

FUNKTIONEN
Das als für die ankommenden Besucher Sonnen- und Regenschutz-bietende Vordach führt direkt zur Rezeption in der Welcome Area. Die Rezeption mit dem ICM stellt dort den Mittelpunkt dar und teilt die Welcome Area in die zwei Bereiche Coffee Lounge und ISTA at a Glance. Der hinter dem ISTA at a Glance Area liegende Seminarraum orientiert sich in den Hof der Outdoor Exhibition und kann aber im Bedarfsfall komplett abgedunkelt werden. Durch die Coffee Lounge erreicht man den Innenhof und kann auch über eine breite, helle Treppe in das Untergeschoss „eintauchen“. Dort angekommen erhält man einen guten Überblick über den Ausstellungsbereich des Science Centers. Die Form des Raumes lässt viele Möglichkeiten der Präsentationen von Ausstellungstücken und Installationen zu. Angeschlossen an das Science Center befinden sich die Workshop Area und das Lager samt Werkstatt, welches direkt über den Lastenaufzug von der darüberliegenden Anlieferung beschickt werden kann. Das dahinterliegende Stiegenhaus dient neben der Funktion als Fluchttreppenhaus hauptsächlich zur internen Erschließung für die Mitarbeiter. 

FREIRAUMGESTALTUNG
Unter dem Vordach befinden sich jeweils neben dem Eingang Abstellpätze für Fahrräder und versperrbare Boxen für Kinderwägen udgl. Im Hof der Outdoor Exhibiton soll eine kleine Wasserfläche mit einem Ahornbaum angelegt werden, diese dient über die Gestaltung hinaus zur Erreichung eines angenehmen Klimas im Innenhof.